Parodontologie
In der Mundhöhle lebt eine große Anzahl von Bakterien, die sich natürlicherweise in einem ökologischen Gleichgewicht befinden.

Die Reaktion des Körpers auf diese Bakterien ist individuell verschieden.
Eine genetische Veranlagung oder auch andere Risikofaktoren wie Rauchen und Diabetes können dazu führen, dass dieses Gleichgewicht gestört wird. Krankmachende Bakterien können sich dann überproportional stark vermehren und zu Entzündungen des Zahnfleisches und des Knochens führen. Ist der Knochen, in dem die Zähne verankert sind, entzündet, wird er abgebaut und Zahnfleischtaschen entstehen. Dieses weit verbreitete Krankheitsbild wird Parodontitis (umgangssprachlich "Parodontose") genannt.

Um sicherzustellen, dass bei Ihnen keine Parodontitis unbemerkt bleibt, wird von uns routinemäßig auch ein "Zahnfleischbefund" erhoben.
Die gegebenfalls erforderliche Therapie erfolgt durch minimalinvasives, substanzschonendes Vorgehen.
Moderne Testverfahren zur Bestimmung der Bakterienart und –anzahl werden in bestimmten Fällen therapieergänzend eingesetzt.
weiter